TEP - Teilzeitberufsausbildung

Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen

Eine Berufsausbildung in Vollzeit, das ist mit Kindern oder mit der Pflege von Familienangehörigen gleichzeitig kaum zu schaffen. Eine Ausbildung in Teilzeit kann hier eine Lösung sein, von der Unternehmen und die Familie profitieren können. Das Netzwerk Lippe unterstützt Frauen und Männer, die aufgrund familiärer Betreuungspflichten bisher keine betriebliche Ausbildung abgeschlossen haben, bei der Suche nach einer Berufsausbildung in Teilzeit.

Die Teilnehmenden werden bis zu 6 Monate bei der Entwicklung ihrer persönlichen Perspektiven unterstützt und individuell auf den Übergang in die Ausbildung vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen hier:

  • Potenzialanalyse und Orientierung
  • Berufliche Vorqualifizierung
  • Betriebspraktikum

Anschließend werden die Teilnehmenden in den ersten 8 Monaten ihrer Ausbildung begleitet. Auch die ausbildenden Unternehmen werden darin beraten, eine Ausbildung in Teilzeit zu vereinbaren und umzusetzen.

Das Berufsbildungsgesetz bietet die gesetzliche Grundlage für eine Ausbildung in Teilzeit, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt (z. B. wegen der Betreuung eines Kindes oder der Pflege eines Familienangehörigen). Dann kann die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit reduziert werden, während die Berufsschule weiterhin ganztags besucht wird. In der Praxis kann das so aussehen:

  • 75 Prozent der Regelarbeitszeit, mindestens 21 Stunden in der Woche werden im Betrieb absolviert, plus ein bis zwei Berufsschultage.
  • Die tägliche Arbeitszeit soll höchstens sechs Stunden betragen.
  • Die Vergütung beträgt entsprechend der zeitlichen Verkürzung 75 Prozent.
  • Die Auszubildenden können Berufsausbildungsbeihilfe beantragen und erhalten für sich selbst bis zu einem Alter von 25 Jahren (im Höchstfall bis 27 Jahre) und für ihre Kinder Kindergeld.

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